Am 26.Mai 1821 wurde das Schauspielhaus Berlin in Anwesenheit des Königs eingeweiht.
Das als bürgerliches Schauspielhaus konzipierte Theater sollte nur 1200 Zuschauern Platz bieten, um nicht mit der königlichen Hof-Oper mit ihren 3000 Plätzen vergleichbar zu sein.
Nach Sicherungsarbeiten in den 1950er/1960er Jahren wurde das im Zweiten Weltkrieg stark zerstörte Gebäude zwischen 1979 und 1984 weitgehend originalgetreu wieder aufgebaut. Die Rekonstruktion der Fassade folgte fast vollständig den Plänen Schinkels. Die Innenräume mussten neu konzipiert werden, weil das frühere Schauspielhaus in Zukunft als Konzerthaus genutzt werden sollte.
Es entstanden der Große Konzertsaal mit 1600 Plätzen – dafür wurden der ehemalige Zuschauerraum und die Bühne zu einem Raum zusammengefasst –, der Kleine Konzertsaal mit 400 Plätzen, ein Musikklub mit 80 Plätzen und ein Orchesterprobensaal. Am 1. Oktober 1984 wurde das Haus mit einem Festkonzert wiedereröffnet; seit 1994 trägt es die Bezeichnung „Konzerthaus Berlin“.
Das Konzerthaus erhielt eine zeitgemäße, moderne Podienanlage, die den heutigen Sicherheits- und Funktionsstandard entspricht.
Die neue Podienanlage besteht aus 4 Podienreihen mit insgesamt 35 Hubpodien, 186 Stück Spiralifteinheiten und 103 Stück Verblendungsrollos.
Sanierung Podienanlage 2013/14
Planungszeitraum: 2013
Realisierungszeitraum: 07/2014 bis 09/2014
Bearbeitete Leistungsphasen: Leistungsphasen 5-9
Planungsumfang:
• Podienanlage im Großen Saal einschließlich Steuerung und Parkettbelag
Anrechenbare Kosten KGR 479 (Leistungsumfang DTP)
1.824 T€ netto
Auftraggeber / Ansprechpartner
BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
Keibelstraße 36
10178 Berlin